… und wieder geht´s nach Stockholm, weil es einfach schön ist ?.
Am Vormittag geht`s wieder in die Stadt um „unser“ Museum abzuhaken. Wir sind uns sehr schnell darüber einig, dass wir die uns in Stockholm zur Verfügung stehende Zeit nicht mit einem Museums- und Sehenswürdigkeitenhopping nutzen wollen und werden. Allerdings wollen wir beide das Vasamuseum auf der Insel Djurgarden besuchen, in dem das 1628 bei seiner Jungfernfahrt gesunkene Kriegsschiff Vase sowie dessen Geschichte gezeigt wird. Das Schiff wurde 1961 geborgen, 1990 wurde das Museeum eröffnet. Es ist schon, auch wenn ich grundsätzlich gegen jede Art der Zurschaustellung von „Kriegsspielzeug“ bin, überwältigend solch einen Schiffsbau aus dieser Zeit in natura erleben zu können.
Nach dem Genuss von Zimtschnecken & Latte Macchiato am Wasser von Stockholm, wobei wir uns auch fast zu Weißwein und Tappa`s hätten hinreißen lassen, gingen wir durch die Straßen von Södermalm, was uns einen andern, aber ebenfalls schönen, Einblick von Stockholm geben konnte, wobei mich persönlich das Musikgeschäft sowie der Bäcker (der mich an Brot- & Seele in Saarbrücken erinnert hat) begeistern haben.
Damit Jana dazwischen wieder aus ihrem Home-Office konnte, fuhren wir anschließend zurück zum Campingplatz. Mit einem Weißwein und kurzer Augenpflege war die Vorbereitung auf den anstehenden Abend perfekt.
Am Abend hatten wir, aufgrund leichter Orientierungsdefizite, eine doch weitaus größere Runde durch Stockholm gedreht, bis wir am Ende einen Platz in einem, uns passenden, Restaurant gefunden hatten. Unser Urspungsplan, am Wasser und in der Sonne sitzend zu speisen, mussten wir jedoch aufgrund unserer nicht vorhandenen Reservierung aufgeben. Ein Schmunzeln ging uns jedoch schon über`s Gesicht als zum Essen als Hauswein ein Riesling von der Mosel gereicht worden ist.
