Stockholm oder „die Stadt, die auf dem Wasser schwimmt“ (aus „Nils Holgerssonn“)

Ab heute Nachmittag ändert sich unsere Situation und wir werden für eine Woche zu dritt durch Schweden reisen. Conny kommt nach Stockholm eingflogen und begleitet uns bis zum nächsten Freitag nach Göteburg.

Den Vormittag wollte ich eigentlich nutzen um mit dem Rad, gemütlich an der Küste entlang, in Richtung Stadt zu radeln. Leider wurde das nix mit dem „gemütlich“. Für mich hatte die Strecke eher etwas von erhöhten Mountain-Bike-Anforderungen, obwohl mir auch durchaus bewusst ist, dass ein Mountain-Biker diese Strecke wohl eher für ein lockeres Warm-Up nutzen würde.

Dann ging es gegen 15.00 Uhr mit der U-Bahn in Richtung Stadt, um Conny am Bahnhof abzuholen. Da ich noch etwas Zeit hatte, habe ich diese genutzt, um durch die Fußgängerzone vom Stadtteil Norrmalm, in dem auch die Centralstation liegt, zu gehen. Allerdings war das jetzt eher ein Bereich, den ich persönlich nicht unbedingt brauche, da dort die großen Ladenketten zu finden sind, die man nun einmal in jeder anderen Groß- und Kleinstadt ebenfalls vorfindet. Lediglich ein Schallplattenladen hat mich dort gefesselt.

Mit Conny im „Schlepptau“ ging es dann zurück zum Campingplatz, damit sie ihr Handgepäck im Wohnmobil abstellen und erst einmal „ankommen“ konnte.

Danach fuhren wir am frühen Abend wieder zurück in die Stadt, gingen durch die kleinen und einfach schönen Gassen von Gamla Stan zum Food- & Drinkfestival auf dem Kungsträdgården. Mit unterschiedlichen Speisevarianten und lediglich zwei Bier pro Person haben wir den Abend genossen, wobei uns am Ende die doch stark abgekühlten Temperaturen zu einer recht frühen Rückkehr bewogen hatten. Allerdings ist es am Abend einfach immer wieder ein Erlebnis, dass es selbst gegen Mitternacht einfach noch hell ist. Und das wird sich, je mehr wir uns in Richtung Midsommer  bewegen, auch nicht ändern.

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