Nach dem Frühstück fuhr ich zuerst noch einmal nach Porto Azzurro zum Azienda Agricola Arrighi, um noch Bio-Olivenöl und Bio-Wein zu kaufen.
Beim anschließenden Besuch auf dem Markt war ich wohl der einzige Mensch in Flip-Flops, T-Shirt und kurzer Hose. Die Italiener liefen alle in langen Hosen und Jacken herum und wahrscheinlich wussten sie auch, im Gegensatz zu mir, warum das sinnvoll war. Gegen 12 Uhr begann der Regen und die Temperaturen fielen gefühlt um einige Grade nach unten. Da musste ich meiner sommerlichen Kleidung Tribut zollen und bin zurück zum Van.
Meinen ursprünglich Tagesplan, heute die Insel ostwärts zu erkunden, behielt ich allerdings bei. Als ich in Cavo, dem östlichsten Ort der Insel, der auch direkt gegenüber von Piombino liegt, angekommen war, verzogen sich die Regenwolken so nach und nach. Ich entschied mich allerdings für einen Cappuccino dann doch meine kurze Sommerkleidung gegen Jeans und Sweater zu tauschen.
In Cavo gabs interessant und bunt gestaltete Restaurants und Café‘s, durchaus vielleicht eine Überlegung, meine letzte Nacht auf der Insel hier vor zu verbringen, ich lasse den Gedanken einmal reifen, laut aktueller Planung verlasse ich die Insel jetzt ja erst am kommenden Mittwoch, zwei Tage später als am Anfang geplant.
Nach zwei Stunden Regen war der Himmel über der Insel wieder himmelblau und ich genoss auf dem Weg zum Campingplatz noch zwei Stunden Sonne am Spiaggia Naturista di Acquarilli.
Zum Abendessen war ich wieder mit Petra und Gabriele verabredet, diesen Abend allerdings in Capoliveri.