1000 m über dem Meer, der Monte Capanna

Den Monte Capanna wollte ich auf jeden Fall noch besteigen, allerdings war ich mir über den Tag noch nicht ganz im Klaren und wollte auch die Wettersituation berücksichtigen. Bei einem bewölkten Himmel wäre die Tour sicherlich nicht die beste Tagesoption.

Bei meiner Morgenmeditation ließ der Himmel aber schon mehr als nur hoffen. Und auch beim ersten Kaffee am Strand waren keine Wolken, die das Besteigen verhindern könnten, zu entdecken.

Nach dem Frühstück machte ich mich zügig auf den Weg zum Parkplatz der Bahnstation, auf der auch Vans und WoMo‘s ausreichend Platz zum Parken haben. Zu Fuß ging es anschließend auf den Gipfel und mit dieser schon besonderen Bergbahn später bergab ins Tal zurück.

Es war auf jeden Fall mit eine der schönsten Strecken, die ich jemals gewandert bin und zählt sicherlich zu meinen Top 10. Teilweise hatte ich den Eindruck, ich würde noch auf alten Treppenstufen der Etrusker oder der Römer bergauf steigen. Der Ausblick war größtenteil famos, nur ein Teil des Weges verlief durch Waldstrecken.

Nachdem ich mit der Bergbahn wieder heil an der Talstation angekommen war, auf den ersten Metern der Abfahrt war ich durchaus etwas aufgeregt, startete ich noch einen kleinen Rundgang durch das kleine Bergdorf Marciana, inkl. dem Genuss von Cappuccino und Pistazienkuchen.

Später zurück am Platz ließ ich den Nachmittag mit der weiteren Lektüre der „Unendlichen Geschichte“ ausklingen. Aus dem angedachten Restaurantbesuch mit Petra & Gabriele hatte ich mich am Nachmittag bereits ausgeklinkt, der Inhalt meines Kühlschranks rief dringend nach einem selbst zubereiteten Abendessen, bevor manch Gemüse verdorben wäre.

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