Langsam über Napoléons Route

Kalt war es in der Nacht auf 800 Metern über dem Meeresspiegel, aber der Sonnenaufgang in den Bergen konnte das durchaus wieder ausgleichen.

Nach einem kurzen Frühstückstoast mit Kaffee besuchte ich dann vor der Weiterfahrt noch Sisteron. Bisher bin ich, wenn ich mich richtig erinnere, schon zwei Mal durch den Ort gefahren, besichtigt hatte ich ihn aber noch nie.

Aber das kann man durchaus machen, ein kleiner gemütlicher Ort mit kleinen Läden, abseits der üblichen Großkettenläden, mit Liebe und schmückenden Details in den Schaufenstern präsentiert.

Wirklich viele Kilometer Reisestrecke habe ich auch heute nicht geschafft, ganze 192 km über den kompletten Tag. Die RN85 führt einfach durch wunderschöne Landschaften, die mich des Öfteren zum Zwischenstopp mit Genussmomenten, ob für den Gaumen oder für die Seele, genötigt hatten. Und den ersten Schneeball für diese Wintersaison hatte ich auch schon in der Hand.

Heute Abend gabs mit den noch vorhandenen Vorräten aus dem Kühlschrank ein Tourabschlussessen, welches von der Menge auch noch für den morgigen Abend reichen wird. Denn aktuell bezweifele ich, dass ich die restliche vor mir liegende Strecke morgen einfach herunterfahre. Da müsste mich der Tag schon mit Regen strafen, aber warten wir es ab.