Südschweden 2018

Das war sie, unsere Südschweden-Tour 2018, und ich bin wieder gut zuhause angekommen.

Zuerst einmal bin ich sehr glücklich darüber, dass Jana mich die komplette Tour begleiten konnte, auch wenn sie in diesen Wochen schon immer mehr abgebaut hatte, aber ich bin überzeugt, dass wir Beide noch viele schöne gemeinsame Momente geschenkt bekommen haben.

Ich hatte keine wirkliche Vorstellung was mich in Schweden erwartet, habe aber vorab von vielen Seiten positive Eindrücke geschildert bekommen. Und auch mich hat zumindest Südschweden jetzt auch infiziert und ich bin mir sicher, dass dies nicht meine letzte Tour nach Schweden gewesen ist, zumal ich ja noch keinen Elch in freier Wildbahn beobachten konnte ?. Die mir in einem hohen Maße entgegengeschlagene Freundlichlichkeit der Menschen, die sehr hohe Sauberkeit in der Natur sowie auch die der Städte hat mich sehr positiv überrascht und auch erfreut. Klar, gibt es auch in Schwedens Städten Teile, in denen die Sauberkeit etwas weniger stark ausgeprägt ist, aber nach meiner Beobachtung ist das ein vergleichsweise geringer Anteil.

Gewöhnen musste ich mich ganz klar an die vorherrschende Nutzung der EC- oder Kreditkarte. Selbst auf dem Stadtfest oder im kleinen Kiosk um die Ecke ist die Bezahlung mit Karte der Normalfall, in machen Geschäften wurde auch überhaupt kein Bargeld mehr angenommen. Wie meine Kontoauszüge in dieser Zeit aussehen könnt ihr euch bestimmt vorstellen, von den Beträgen die dann jeweils abgebucht worden sind ganz zu schweigen. Ich stelle mir die Reaktion auf einem deutschen Stadtfest vor, wenn ich am Bierstand sage, dass ich mein Bier gerne mit Kreditkarte bezahlen würde ???. Gut finde ich das allerdings nicht, da ich einfach lieber etwas Bargeld im Geldbeutel habe und meine Ausgaben dadurch vielleicht etwas besser im Griff habe.

Der Wettergott hat es während meiner Reise auch mehr als gut mit mir bzw. uns gemeint, teilweise waren das ja doch eher südländische Temperaturen von über 30 Grad und der Anteil der Regenzeiten war vernachlässigend gering.

Ich hatte im Gesamten 26 Übernachtungen, davon stand ich 5 Nächte frei, an 9 Nächten war ich auf einem Stellplatz und an den restlichchen 12 Nächten auf einem Campingplatz. Die Auswahl der Plätze traf ich immer dann wenn ich in unmittelbarer Nähe von meinem ungefähren Tagesziel war mit Hilfe der App Campercontakt und mit Hilfe  von Tante Google. Ich gebe auch offen zu, dass ich mich einfach etwas wohler fühle wenn ich noch ein paar Fahrzeuge um mich herum stehen habe. Irgendwo habe ich einmal den Ausdruck von einem „mentalen Wildcamper“ gelesen, den fand ich auch auf mich ganz zutreffend. Vom Kopf her würde ich gerne wild campen, da ich dann jedoch die halbe Nacht mit dem Ohr am Fenster hängen würde um zu hören ob sich wer um das WoMo schleicht, gehe ich lieber auf einen Stellplatz, da ich dort beruhigter schlafen kann. Das finde ich selbst blöd, es ist aber nunmal so ☺️. Und wenn ich demnächst ohne Jana reisen muss wird das bestimmt nicht besser.

Ansonsten hatte ich noch den Reiseführer „Südschweden“ aus dem Michael-Müller Verlag sowie die beiden speziellen Wohnmobil-Bücher „Die schönsten Routen durch Südschweden“ von Michael Moll und „Mit dem Wohnmobil nach Süd-Schweden“ von Reinhard Schulz dabei. Am Ende war meine Reiseroute jedoch sehr individuell und einfach nach Lust & Laune orientiert. Lediglich die Fährtermine und die Tage für Stockholm und Göteborg waren fest definiert, da an diesen Tagen Conny ein- bzw. ausgeflogen ist ?.

Bedanken möchte ich ich bei allen Personen, die ich auf dieser Reise getroffen habe und die mich auf dieser Reise zeitweise begleitet haben.  Sei es nun unmittelbar als Reisepartner im Wohnmobil oder als Nachbar auf meinen Übernachtungsplätzen, denn auch ihr habt mir meine Reise zu dem gemacht was sie am Ende gewesen ist. Vor allem möchte ich mich aber bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der hb-Veranstaltungstechnik GmbH bedanken, denn ohne euch wäre es mir nur schlecht möglich solche Reisen zu unternehmen – vielen Dank.

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