Quer über die Insel

Hatte ich vor zwei Tagen noch den Wunsch geäußert, noch einmal an die Ostküste zurückzukehren, hatte ich heute morgen während dem Frühstück die Entscheidung getroffen, dasselbige zu tun.

Nach dem Frühstück gabs noch eine kurze Verabschiedung von Angi, einer Stuntfrau aus München, die mit ihrem alten Mercedes-Kurzhauber, zwei Hunden und einer Katze vor einer Woche auf eine Jahresreise gestartet ist.

Danach gings von der Westküste an die Ostküste zurück, auf eine Höhe von 1000 m an den Einstieg zur Tour in den Canyon Goruppu.

Die Tour geht zuerst einmal 700 Höhenmeter bergab, dann kann man in den Canyon, dann entweder nach 2 km wieder mit dem Jeep nach oben oder die 700 Hm wieder hoch wandern.

Die Jeep-Version kam für mich eigentlich nicht in Frage, aber mir war durchaus bewusst, dass mein Zeitfenster bis zum Einbruch der Dunkelheit begrenzt war.

Aufgrund des einsetzenden Nieselregens startete ich heute auch mit einer Regenjacke, die ich mir aber glücklicherweise bald um den Bauch binden konnte.

Die ersten 350 Höhenmeter zogen sich gefühlt recht lange, erst bei dem zweiten Teil der Strecke fand ich den Abstieg etwas steiler und dachte dabei auch schon an den kommenden Aufstieg ?.

Nach rund 75 Minuten war ich im Canyon angekommen und musste leider feststellen, dass das Wasser im Fluss zu tief war. Ich hätte, um in den Canyon zu gelangen, durch den Fluss schwimmen müssen. Da ich jedoch 1. keine Schwimmsachen dabei hatte und 2. auch keine Sonne zum Trocknen schien, war die Tour in Bezug auf den Besuch des Canyon für die Katz, als Sporteinheit konnte ich sie jedoch auch gut akzeptieren und positiv betrachten.

Zurück am Ausgangspunkt angekommen gab es noch einen Kurzbesuch im der Pass-Bar bevor ich mich in den Bus zurückzog. Heute seit langem auch mal wieder mit Heizung für den Abend.