Mit der Fähre über die Drin nach Valbona

War das jetzt schon ein Abenteuer oder einfach nur albanische Realität? Jana und ich wunderten uns schon relativ schnell nach unserer Ankunft auf dem recht kleinen Vorplatz des Fähranlegers, wie denn alle Fahrzeuge auf diese doch kompakte Fähre passen sollten.

Gefühlt eine Stunde später wussten wir es, man lässt einfach die Auffahrrampe unten und lässt das letzte Fahrzeug zur Hälfte auf der Fähre und mit der anderen Hälfte auf der Auffahrrampe stehen ?.

Die gut 2,5-stündige Fahrt über die Drin von Koman bis Fierza war eine Aneinanderreihung von optischen Eindrücken der Spitzenklasse. Es gibt Stimmen, die behaupten diese Strecke wäre das Norwegen Albaniens, aufgrund der nahen Optik an Norwegens Fjorde.

In Fierze angekommen machten wir noch ein paar Besorgungen im örtlichen Dorfladen, bevor wir uns dann weiter über die Straßen nach Valbona schlängelten.

In Valbona sind wir dann im Garten eines kleinen Guest-House mit 2 Stellplätzen fündig geworden. Unmittelbar nach der Ankunft machten wir uns dann aufgrund einer beidseitigen Kochunlust auf die Suche nach einem Restaurant, was außerhalb der Saison auf den ersten Blick gar nicht so einfach schien.

Nach einem knapp 3 km langen Fußmarsch außerhalb des Dorfes wurden wir dann aber doch fündig, wurden auch gut bekocht und ließen den Tag anschließend in unseren jeweiligen Vans ausklingen.