Mit einer 5 km Joggingrunde am Ufer des Ohridsees hatte ich nach dem Frühstück meinen Tag begonnen, bevor ich mich zur Weiterreise fertig machte.
20 Euro, die ich für 2 Nächte an diesem schönen Platz bezahlen musste, sind auch mehr als vollkommen in Ordnung.
Ins Navi gab ich als erstes Zwischenziel einmal Elbasan ein, vielleicht würde sich die Stadt ja für einen Zwischenstopp eignen und auch um vielleicht einen Bankautomaten zu finden, an dem ich mich mit albanischer Währung eindecken konnte.
Das Erste, was mir nach dem Grenzübergang aufgefallen ist: saubere Autos scheinen hier wichtiger zu sein, als saubere Kleidung. An fast jeder Ecke hat ein Wasserschlauch Wasser „unnütz“ auf die Straße gespritzt und daneben wartete der Besitzer auf Kunden, die bei ihm ihr Auto waschen lassen sollten. Die Anzahl dieser Art „Waschanlagen“ hat sich auch über die anderen Orte, die ich bis Tirana durchquert habe, durchgezogen.
In Elbasan hatte ich lediglich eine Runde mit dem WoMo durch die Haupteinkaufsstraße gedreht, allerdings habe ich mangels Parkmöglichkeit, bei der ich ein gutes Gefühl gehabt hätte, von einem fußläufigen Rundgang abgesehen.
Danach ging’s dann weiter in Richtung Tirana, mit den Koordinaten für „Camping Tirana“ im Navi eingegeben. Und ja, ich bin letztendlich angekommen; der vom Navi angezeigte Weg hatte mir zwischendurch mehr als einmal die Schweißperlen auf die Stirn getrieben.
Schlussendlich bin ich aber gut und ohne erkennbare Fahrzeugschäden am Ziel gelandet.
Es hat sich auch wieder bestätigt: die schönsten Plätze liegen oftmals hinter steinigen Wegen ?.
Morgen früh geht’s dann mit dem Taxi nach Tirana zur Stadterkundung.