Wenn sich Zufriedenheit mit tiefer Dankbarkeit paart

Welch ein wundervoller Tag. Heute habe ich endlich das Gefühl angekommen zu sein, endlich hier diese Eindrücke zu bekommen, die ich mir gewünscht und irgendwie auch erträumt habe.

Nach dem Frühstück in unserem ersten Hotel etwas außerhalb der Stadt sind wir bepackt wie ein Sherpa weiter ins Gaurishankar-Backpacker-Hostel in der City von Pokhara gezogen und haben es nicht bereut.

Die meisten Gäste hier sind jedoch weitaus jüngeren Alters und befinden sich auch meist auf einem mehrmonatigem Trip durch die Welt. Hierdurch bedingt herrscht hier im Hostel schon eine besondere und sich gut anfühlende Grundstimmung.

Nach dem Einchecken gingen wir dann auch gleich weiter auf unserer Tagestour mit dem Hauptziel der Word-Peace-Pagoda, die sich auf einem Berg am gegenüberliegenden Ufer befindet. Die World Peace Pagoda ist eine von über 80 erbauten Weltfriedens-Pagoden auf der ganzen Welt. Sie sollen dazu beitragen, den Frieden unter allen Rassen und Glaubensrichtungen zu fördern.

Der Weg führte uns zuerst mit einer Bootsfahrt über den Phewa-See und dann über einen steilen Aufstieg, zumeist über Stufen, zu der auf rund 1100 m gelegenen Stupa.

Unterwegs und auch auf der Höhe der Stupa wurden wir mit traumhaften Aussichen auf das Annapurna-Massiv belohnt. Die Stimmung direkt an der Stupa empfand ich für mich schon als etwas sehr besonderes und ich konnte die Zeit vor Ort tief in mich hineinwirken lassen.

Für den Abstieg wählten wir einen anderen Weg, der uns auch noch an den Devi‘s Fall-Wasserfällen vorbeiführte, bevor wir mit dem Einbruch der Dunkelheit wieder im Hostel angekommen waren und uns mit einem Bier belohnt haben.

Mit einem traumhaften Abendessen wurden wir dann noch in einem kleinen Restaurant in einer Nebenstraße verwöhnt (Danke an Max aus Püttlingen für den Tip – Max befindet sich gerade auf einer halbjährigen Reise und wohnt auch hier im Hostel).

Es war ein traumhafter Tag, an dem für mich diese Reise eigentlich erst so richtig begonnen hat.

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