Gut geschlafen hatte ich in dieser Nacht, bis auf das Geheule von an der Donau entlang verteilten Schakalen, vielleicht ja auch welche davon auf der ukrainischen Seite, war es eine ruhige Nacht.
Und dann saß sie da heute Morgen vorm Wohnmobil und spielte scheu vor sich hin und sich direkt in mein Herz. Die erste Portion Trockenfutter hatte sie noch freudig gefressen, die zweite Portion war ihr schon langweilig. Diese Frechheit hat mir gleich imponiert, zumal mich auch ihr Aussehen (bis auf die Langnase) an Klein-Janchen erinnerte. Also wurde zum zweiten Gang dann Käse gereicht.
Wäre dieses kleine und scheue Schätzchen – ich schätzte sie auf circa 4 Monate – ins Wohnmobil eingestiegen, ich glaube, ich hätte ein ernstes Wörtchen bezüglich meiner Reaktion darauf mit mir reden müssen. Zum Glück blieb mir diese Entscheidung erspart.
Nach der Verteilung des Desserts ging meine Fahrt dann weiter in Richtung Donau-Delta auf einen Mini-Campingplatz mit ganzen fünf Stellplätzen. Den Tipp zu diesem Platz bekam ich von meinem Ost-Freund Matthias nicht unbedingt wegen der „schönen“ Lage des Campingplatzes, sondern aufgrund der Qualität des Bootsausfluges vom Betreiber ins Donau-Delta.
Und morgen früh um sieben Uhr starten wir mit dem Schlauchboot zum Sonnenaufgang ins Delta. Ich solle mich bitte warm anziehen, möglichst im Zwiebel-Look. Die Länge der Tour wäre variabel, ich könne mich während der Bootsfahrt entscheiden, da ich morgen früh der einzige Gast sei.
Der Ort hier selbst hat jetzt außerhalb der Saison rein nichts zu bieten und ich vermag zu behaupten, dass er mich auch während der Saison nicht fesseln könnte.
Der Abend wurde zum italienischen Abend mit Pizza und das WLAN des Platzes wurde am Abend mit Youtube-Filmen ausgenutzt.












