Um 7 Uhr wurde ich von der Kirchenglocke nach einer Nacht voller „wahnsinniger“ Träume geweckt. Um kurz vor 8 Uhr war ich im Frühstücksraum und um 8.38 Uhr auf dem Weg.
Die erste Etappe ging bis Ürzig und diese lief auch ganz entspannt, allerdings hätte die Strecke nach meinem Empfingen doch etwas mehr mit Moselsicht laufen können. Pausen habe ich auf dieser Strecke lediglich eine recht kurze vor Ürzig eingelegt, bei der ich mit einer Studentin, die die Strecke genau umgekehrt gegangen ist, in eine kurze Unterhaltung gekommen bin.
Kurz nach Mittag war ich dann in Ürzig und wollte einen kleinen Mittagssack zu mir nehmen. Augenscheinlich war jedoch ausser dem Imbiss am Moselufer nichts zu entdecken und an diesem ließ ich mich, glücklicherweise wie sich kurz später herausstellte, nur zu einer Apfelschorle hinreißen. Als Imbiss diente mir mein am Morgen mitgebrachtes Käsebrötchen.
Danach ging es weiter auf die 2. Tagesetappe von Ürzig nach Bernkastel und die zeigte direkt von Anfang an dass sie nicht von Eltern zu sein scheint. Der Aufstieg bis zum erneuten Einstieg in den Moselsteig hatte es schon in sich und auch im weiteren Verlauf bis Bernkastel kamen noch diverse kräftezehrenden Aufstiege hinzu.
Kurz vor 17.00 Uhr kam ich dann in Bernkastel an. Nach der ersten Durstlöschung hatte ich auch zeitnah ein Zimmer gefunden und habe mich nach einer erfrischenden Dusche in den Ort zum Abendessen begeben. Die Wahl hätte besser nicht sein können.
Und so beende ich einen zufriedenen und glücklichen Tag mir den Worten „es könnte mir schlechter gehen“.
Was morgen früh allerdings meine Beine und Füße sagen werden, das bleibt noch deren Geheimnis.