… nach der Wanderung im Kinnekulle Naturreservat und einer Kaffeepause bei einer ehemaligen Steinmetzfabrik geht‘s weiter in Richtung Göteborg.

Nachdem wir ja gestern das Rad als unser favorisiertes Fortbewegungsmittel ausgemacht hatten, stand für heute wieder eine Wanderung auf dem Tagesplan.

Um „erfolgreich“ zu wandern ist es natürlich von Vorteil wenn sich in einer fremden Umgebung gut ausgeschilderte Wanderwege befinden oder man zumindest Kartenmaterial der Gegend besitzt. An der guten Ausschilderung der Wanderwege hat es auch nicht gemangelt, wobei jetzt in diesem Fall noch das „gut“ zu definieren wäre, allerdings hat es uns an Fachwissen oder einfach nur an Verständnis der Hinweislogik gefehlt ☺️.

So war unsere erste Wanderrunde, die wir auf ca. 6 km angedacht hatten, schon bei 3.5 km beendet, dafür brachen wir jedoch unsere zweite Runde ab, die wir nochmals auf ca. 6 – 7 km angedacht hatten, da sie uns beim Stand von 7 km immer noch weiter von unserem Ausgangspunkt weg geführt hat. Unser Handynavi hat uns dann sicher zurück zum Wohnmobil geleitet und wir beendeten unseren Wandertag mit 13,5 km.

Die anschließende Kaffeepause mit Kanelbullar hatten wir uns somit natürlich redlich verdient, nur ein passender Ort musste noch gefunden werden. Bei meiner Nachtlagersuche vom Vortag war ich auf einen alten Hafen am Vänern gestoßen, der sich hierfür vielleicht eignen könnte. Die Zufahrt zu diesem Platz ließ „WoMo-Neulinge“ vielleicht zweifeln, aber „Alte Hasen“ wissen: je schlechter die Zufahrt, desto schöner der Platz – nicht immer, aber oft.

Und so war es auch in diesem Fall: der Stellplatz lag direkt am Wasser, einsam und idyllisch, neben einem alten Hafen und einer alten Steinhauer-Werkstatt, die mittlerweile nur noch als Museum dient. Auf jeden Fall war es ein passender Platz für eine gemütliche und entspannte Kaffeepause.

Eigentlich wäre dieser Platz auch ein schöner Schlafplatz gewesen, allerdings wollten wir noch weiter in Richtung Göteborg fahren. Als erste Ziel hatten wir Trollhättan am Göta-Kanal ins Navi eingegeben um dann vor Ort nach einem passenden Schlafplatz zu suchen. Vor Ort angekommen, haben wir die Suche – aufgrund des schönen Wetter´s – recht schnell beendet und sind auf einem kleinen Campingplatz 5 km von Trollhättan gelandet wo wir die Abendsonne noch ausgiebig genießen konnten.

Und morgen früh starten wir dann nach Göteborg.