Vom Berg ins Tal

Es war eine entspannte Nacht, so direkt vor dem Schauplatz des größten Jazzfastivals in Rumänien, welches schon 1996 ins Leben gerufen worden ist.

Leider hatte ich den Wirt des Restaurants heute nicht mehr angetroffen, denn ich hätte mich über seine mögliche Beantwortung einger logistischer Fragen des Festivals durchaus gefreut.

Nach dem Frühstück ging es dann allerdings auf Wanderschaft den Berg hinauf, in Richtung Semenic. Die einzigen Menschen, die ich dort oben allerdings angetroffen hatte, das waren ein Kuhhirte mit seiner Herde und ein paar Bauarbeiter, die sich an Neubauten zu schaffen machten.

Über Semenic selbst habe ich nicht allzuviel herausgefunden, außer, dass es Skiort zu sein scheint. Wenn ich mir den Zustand der alten Lifte sowie der alten Pensionen und Hotels ansehe, dann scheinen die besten Zeiten aber schon etwas länger zurückzuliegen.

Und auf Bärenspuren oder -begegnungen bin ich heute noch nicht gestoßen, dafür hatte ich jedoch eine kleine Meinungsdifferenz mit zwei Hunden, die mir klar machten, dass mein geplanter Weg nicht in ihrem Interesse lag.

Nach dem Abstieg ging die Weiterfahrt in Richtung Donau, wo ich zwischendurch zumindest noch von einem schönen Sonnen-untergang belohnt wurde. Die Suche nach einem Schlafplatz stellte sich auf diesem Streckenabschnitt aber als nicht so ganz einfach heraus.

Schreibe einen Kommentar