über Durrës nach Bari

Die Entscheidung war gefallen und die Fähren sind gebucht, es geht von Durrës nach Bari, dann über Land weiter nach Civitaveccia und anschließend morgen Abend von Civitaveccia nach Porto Torres auf Sardinien.

Auch wenn das Wetter heute einigermaßen freundlich war und mich sogar mit Sonnenschein begrüßt hatte, der Regen prasselte bis 5 Uhr aufs Busdach und ließ mich einfach nicht in den Schlaf fallen.

Durrës hatte ich ja bereits 2019 schon besucht und es stand deshalb gar nicht auf meiner Reiseroute, allerdings konnte ich am heutigen Nachmittag meine Eindrücke aktualisieren und feststellen, dass sich auch hier noch Einiges verändert hat bezüglich der Anpassung an den wachsenden Albanien-Tourismus.

Aufgrund eines Facebook-Kontakes zu einem in Deutschland wohnenden Albaners hatte ich im Reisebüro seiner Schwester vor Ort die Möglichkeit, die erforderlichen Unterlagen auszufüllen und auch auszudrucken, inkl. des Einreiseformulars zur Wiedereinreise in die EU.

Die Abfertigung beim Check-In am Hafen war allerdings der „schärfste“ Grenzübertritt der bisherigen Reise. Mein Bus wurde in einer großen Halle durchgescannt und die Auffälligkeiten von einem holländischen Frontex-Beamten in Augenschein genommen und überprüft. Das OK für mich wurde auf einem kleinen Post-It Zettel offiziell bestätigt ?.

Bei der Hin- und Rückfahrt zur Scannerhalle wurde ich von einem Polizisten auf dem Motorrad begleitet.

In die Fähre konnte ich schließlich mit als Erster einfahren, was aber schlußendlich auch bedeutete, dass ich nach der Ankunft in Bari mit als Letzter von der Fähre runterkomme.