Eine Morgenmeditation in aller Ruhe am Strand, eine Fahrt mit dem SUP bis zur gegenüberliegenden Insel, eine gemeinsame Kaffeerunde inklusive dem Gruppen-Abwasch des Vorabendgeschirrs. Das waren die erledigten Aktionseinheiten, bevor ich mich zur Fortsetzung meiner Reise in Richtung Albanien auf den Weg und die Straße machte.
Für eine etwas längere Fahrt hat sich auch das Wetter zum Regentag entschlossen, was das Fahren für mich zwar nicht schöner, aber einfacher macht.
Die ganze Zeit über war ich schon recht unentschlossen, wo mein Fahrtag heute enden könnte, entschied mich am Spätnachmittag aber dann mit der Fähre auf die PAG überzusetzen, und eventuell auf dem Campingplatz zu übernachten, auf dem ich 2019 schon einmal für zwei Nächte gewesen war und den ich aufgrund seiner rohen Natürlichkeit in guter Erinnerung behalten hatte.
Beim Suchen im Internet stellte sich jedoch heraus, dass der Platz wohl ein komplett neues Erscheinungsbild bekommen hatte, was sich vor Ort auch leider bewahrheitet hatte. Die rohe Natürlichkeit ist der Perfektion eines neu gebauten und familientauglichen Platz gewichen und hat für mich damit die Magie verloren, die er 2019 noch hatte.
Einen mehr als für mich passenden Alternativplatz habe ich dann nur 12 km entfernt in der Einsamkeit direkt am Meer gefunden, samt einer kleinen Bucht, die für einen Morgenkaffee am Meer inklusive einer Morgenschwimmrunde prädestiniert zu sein scheint.