Trpanj

Die letzte Nacht war die bisher grausamste auf dieser Tour. Ich habe schlecht geschlafen und war ganz oft wach, obwohl es draußen eher ruhig – trotz Stellplatz an einer Straße – gewesen war.

Dementsprechend matschig im Kopf habe ich mich dann auch heute Morgen gefühlt, als ich mich um 8.30 Uhr auf den Weg zum Flugplatz machte, um Ute abzuholen, die um 7.20 Uhr in Stuttgart abgeflogen war.

Eine Woche wird sie mich jetzt begleiten und am nächsten Sonntag werde ich sie in Rijeka wieder am Flughafen verabschieden.

Da ich mir Dubrovnik bereits gestern Nachmittag angesehen hatte und Ute nicht auf eine Stadtbesichtigung bestanden hatte (???), sind wir direkt in Richtung der Halbinsel Pelješac gestartet.

Von einer Freundin hatte ich den Tipp vom Camping Vrila bekommen, der auch schon beim Betrachten auf Google Maps so aussah, dass er mit gefallen könnte, was sich auch vor Ort bestätigte. Ein überschaubarer, kleiner und familiär geführter Platz von Ulli, der zudem direkt am Wasser liegt.

Auf dem Weg zum Platz machten wir noch eine kleine Cappuccino-Pause in Stone und betrachteten uns hier die größte europäische Festungsmauer und den kleinen Ort. Hier wimmelte es schon von Touristen – uns ja eingeschlossen ?.

Überhaupt sind mir heute mehr Wohnmobile auf dem Teilstück zwischen Dubrovnik bis Ston auf den Straßen begegnet, als ich den letzten 14 Tagen auf meiner Reise im Gesamten gesehen habe. Ich will gar nicht wissen, was hier in 4 – 6 Wochen los ist ?.

Sogar ein Schweizer Wochner Mujaro ist mir hier auf Pelješac begegnet.

Nachdem wir uns auf dem Platz eingerichtet hatten, gingen wir noch eine Runde durch den kleinen Ort Trpanj und genehmigten uns ein spätes Mittagessen.

Von hier aus werden wir dann am Dienstag mit der Fähre nach Ploče übersetzen, um dann in Richtung Splitt weiterzufahren. Damit haben wir uns dann die Grenzübergänge durch Bosnien-Herzegowina gespart, leider ich mir aber auch ein Länder-Fähnchen auf meiner Reiseroute ??‍♂️.

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