Theth Nationalpark

Theth Nationalpark, mittlerweile mit einer geteerten Straße bis zum Ort, was wohl oder übel dem größer werdenden Tourismus geschuldet ist und diesen auch entsprechend fördert.

Wäre die Straße noch in ihrem Ursprungszustand, den jedoch auch ich nur von Bildern kenne, würden sich bestimmt einige Tagestouristen dieses Ausflugsziel noch einmal überlegen.

Ich war unmittelbar nach dem Frühstück von meinem Nachtplatz die Serpentinen runter in den Ort gefahren und habe den Bus abgestellt und im gegenüberliegenden Café einen Espresso getrunken.

Allein was bereits in diesen Minuten an einheimischen Touristen vor Ort angekommen war, ließ keinen einsamen Wandertag vermuten.

Mein erstes Ziel, der Wasserfall, war bereits bei meiner Ankunft ein klar ersichtlicher Anlaufpunkt. Zum Glück war es wohl für die meisten Tagestouristen der einzige Anlaufpunkt, denn während meiner weiteren Wanderung durch den Nationalpark konnte ich die mir geschenkten Bilder und Momente alleine für mich genießen und wahrnehmen.

Eigentlich wollte ich noch eine Nacht hier verbringen und morgen früh noch eine weitere Erkundungswanderung starten. Aufgrund der Tatsache, dass die Zufahrtstraße zum Tal jedoch ab Montag für 4 Tage in beide Richtungen gesperrt wird, entschied ich mich schweren Herzens nach Shkodra zurückfahren.

Auf jeden Fall konnte ich zwei russischen Paaren hierbei noch mit der Überfahrt nach Shkodra weiterhelfen, die sich darüber auch sichtlich gefreut haben.

Nach einem sehr geschmackvollen Abendessen, in einem kleinen Restaurant in 3. Reihe, ließ ich den Abend neben der alten „Bleimoschee“ am Fuße der Burg ausklingen.