Ein Sonnenaufgang in 2000 m Höhe bei klarem Himmel – unser Karma scheint für Westeuropäer nicht das Schlechteste zu sein und wir nehmen das Naturschauspiel auch gerne zusammen mit Rubab, ihrem Guide und noch vielen Napalesen und Japanern gerne dankend an.
Nach einen landestypischen Frühstück machen wir uns auf dem Weg zum Abstieg, diesmal jedoch über einen anderen Weg nach Pedi, wo wir um 11.30 Uhr von unserem Taxifahrer zur Rückfahrt nach Pokhara wieder abgeholt werden.
Der Abstieg ging knapp 3 Stunden über 900 Höhenmeter und einer ganzen Menge an Treppenstufen, wobei wir direkt zu Beginn des Abstieges noch von einem schwarzen Bergbullen angegriffen wurden, den wie aber mit schreien und klatschen vertreiben konnten.
Zur Verbesserung unseres Karmakontos haben wir unterwegs noch ein kleines Zicklein gerettet, welches durch einen breiten Spalt gefallen war und mit seinem Kopf in demselbigen festgesteckt hatte. Conny hatte den Ernst der Situation sofort erkannt und wir wurden zu Ziegenhelden.
Überwacht wurde unser Abstieg des Weiteren von mehreren Adlern, die eine ganze Zeit lang über uns kreisten und uns vielleicht ja auch beobachteten.
Zurück im Hostel gab es zuerst einen wohlverdienten Cappuccino, bevor jeder von uns den Nachmittag für sich verbrachte.
Nach dem Abendessen suchten wir uns noch das erste Hotel für die morgige Weiterfahrt nach Chitwan, bevor sich der Tag für mich früh dem Ende zuneigte.