Was für ein besonderer Tag mit ganz besonderen Menschen, leider ohne viele Fotobeweise.
Zuerst gabs ein Berberfrühstück unterm Berberzelt unserer Nachtoase, bei Sandsturm und Regenschauern. Den anschließenden Versuch, zu den sich hier in der Umgebung befindenden heißen Quellen zu kommen, mussten wir trotz positiver Sandblechbenutzung abbrechen. Das Risiko, komplett im tiefen Sand zu versinken, war uns einfach zu groß.
Auf der Pistenrückfahrt machten wir die schöne und inspirierende Bekanntschaft mit einer Dauer-Reisefamilie, welche einen schönen Kaffeeplausch zu fünft in unserem Wohnmobil nach sich zog. Ein zufällig vorbeifahrender Single-Kastenwagenfahrer gesellte sich zu uns vier noch dazu.
Das gastfreundliche Tageshighlight hatten wir dann am späten Nachmittag. Aufgrund des schlechten Wetters und der bei mir aufkommenden Fahrmüdigkeit, fuhren wir den nächstgelegenen Campingplatz für die kommende Übernachtung an, der leider geschlossen hatte. Als wir gerade Alternativen heraussuchten, kam ein junger Marrokaner zu unserem Auto und lud uns zu Tee, Kuchen und Couscous zu sich und seiner Familie ein. Sie hatten uns vor dem geschlossenen Campingplatz stehen sehen.
Wenige Minuten später saßen wir zusammen mit seiner Familie im Wohnzimmer des Hauses und wurden zwischendurch auch noch in eine typische Hochzeitskluft gesteckt, geheiratet haben wir aber nicht.
Diese bedingungslose Gastfreundschaft überfordert uns bisweilen, da wir diese in dieser Form nicht kennen und sie durchaus eine Herausforderung zum Gang aus unserer Komfortzone darstellt.
Danke für die wundervollen Begegnungen dieses Tages.
