Quer durch Siebenbürgen

Siebenbürgen, oder auch Transsylvanien genannt, sollte man bei einer Rumänienreise sicherlich auf keinen Fall auslassen.

Auch wenn für mich durchaus die Gefahr besteht, dass mir die Gegend innerhalb des Karpartenbogens auf Dauer zu langweilig werden könnte, gibt es eine Menge zu sehen.

Zwei der vielen Wehrkirchen der Gegend habe ich mir angeschaut und damit möchte ich es für mich auch belassen. Wer größeres Interesse daran hat, der könnte sich in Siebenbürgen wohl noch über 150 weitere davon ansehen.

Ich ließ es heute, nach einem Morgenspaziergang inklusive drei Diskussionsrunden bezüglich der Wegerechte mit der jeweils ansässigen örtlichen Hundegang, in Sighisoara gemütlich angehen und schlenderte lediglich etwas durch die Gassen der Stadt, mit Eis und Cappuccino-Genuß

Bei der Fahrt über das Land wurden mir die unterschiedlichen Familiensituationen bezüglich arm oder reich, inkl. der dazwischenliegenden Nuancen, wieder klar vor Augen geführt. In manchen Orten hatte ich kein Verlangen anhalten zu wollen, auch wenn ich den Bewohnern hiermit durchaus Unrecht antue und im Grunde gerne mehr über sie erfahren würde. Das sind die Momente, in denen ich mir einen Rumänienkenner an der Seite wünsche, der mich aufklären könnte.

Für den Abend hatte ich mir einen Platz an einem See hinter Medias herausgesucht, der allerdings nicht so beschaulich, wie ich es mir erhofft hatte, gewesen war. Durch die Nähe zur Staße und zur Stadt vermisste ich die abendliche Ruhe des gestrigen Tages doch ein wenig.

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