Montserrat

Welche Felslandschaft, einfach überwältigend. Ich kann jedem nur empfehlen sich dieses Felsmassiv einmal anzusehen und durch das selbige hindurch zu wandern.

Der Klosterbereich inklusive der Kathedrale ist natürlich vollends auf Tourismusbetrieb ausgelegt und selbst heute, Ende Februar, war hier schon einiges los. Einen Blick in die Kathedrale hatte ich trotzdem werfen wollen und wurde dort vom Gemälde „Maria mit dem toten Jesus“ durchaus in den Bann gezogen, da es mich an Mütter, die zur Zeit ihre gefallen Kinder betrauern, erinnerte.

Dieser Erinnerung begleitete mich zeitweise auch auf meiner Wanderung, die Faszination der Landschaft konnte ich trotzdem befreit wahrnehmen und auch genießen.

Bevor ich mich am Nachmittag so langsam in Richtung Barcelona begab, besuchte ich noch einmal die Kathedrale, um mir in einigen ruhigen Minuten die aktuelle Situation im Osten nochmals bewusst zu machen und meine Gedanken zu dieser Thematik zu ordnen.

Das von mir angepeilte Zwischenziel eignete sich leider nicht für die Nacht, sodass ich schließlich direkt in Richtung Barcelona durchgefahren war, bis ich schließlich gegen 21.00 Uhr auf dem Campingplatz in „El Masnou“ angekommen war. Nicht wirklich ansprechend, aber für diese Nacht ausreichend.

Lust auf einen Schlafplatz an einem Straßenrand hatte ich heute einfach keine.

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