Mit dem Rad nach Perdika

Heute war keine Fahrt angesagt, zumindest keine mit dem Wohnmobil. Nach dem Frühstück entschied ich mich für eine kleine Radtour in den nächsten Ort (Perdika) zu machen, wobei mir glücklicherweise vorher nicht bewusst war, dass die Fahrt rund 7 km nur bergauf über Serpentinen ging.

Glücklicherweise gab es ungefähr auf halber Strecke eine schöne und mit viel Liebe gestaltete Möglichkeit zur Pause, an der ich mir einen Cappuccino genehmigte. Zum reichhaltigen Angebot an diversen Speisen und Getränken boten die beiden Inhaber auch noch viele andere selbstgemachte Artikel (Seifen, Honig, Marmelade, Hautpflegeartikel, etc.) zum Verkauf an.

Perdika selbst war ein kleiner und überschaubarer Ort, der sehr schön gestaltet war. Allerdings habe ich mich gefragt, wer in diesem Ort in all den vorhandenen Restaurants essen soll? In der Fussgängerzone befanden sich locker fast 20 griechische Restaurants aneinandergereiht. Ausserhalb der Hauptsaison können diese, in einem rund 1600 Einwohner fassenden Ort, kaum auch nur ansatzweise belegt werden.

Zurück auf dem Campingplatz hat mich unsere nette Betreiberin vom Campingplatz dann noch über die sich an der Straße befindenden kleinen „Kapellen“ aufgeklärt. Überall dort wo solch eine Kapelle aufgestellt wäre, hätte es in der Vergangenheit einmal einen Unfall gegeben. Entweder würden diese Kapellen dann an die oder das Opfer des Unfalls erinnern oder sie würden aus Dankbarkeit an das Überleben aufgestellt werden. Teilweise sind diese Teile schon richtig schöne „Prachtbauten“.

Der Rest vom Tag war dann lediglich noch dem Sonnenbad und der Planung meiner Weiterreise gewidmet. Morgen werde ich noch etwas weiter südlicher fahren, bevor ich dann gegen Ende der Woche wohl in Richtung Gebirge im Norden und anschließend weiter nach Albanien starten werde. Ich bin selbst gespannt :-).

Schreibe einen Kommentar