Mein erster Klettersteig

Heute sollte es soweit sein, mein erster kleiner Klettersteig stand an.

Bevor ich aber mit „Sack und Pack“ loszog, ging ich zuerst einmal den Kilometer zum Einstieg vom Klettersteig, um mir einen Eindruck zu verschaffen, ob ich mir denselbigen überhaupt zutrauen würde.

Da zur Zeit lediglich der erste Teil des Steiges geöffnet war, den ich mir zutraute, ging es also nun mit Klettersteigset im Rucksack nochmals in Richtung Einstieg.

Optimistisch gestimmt erklomm ich die ersten Stufen, bis ich in der Dunkelheit der Höhle – in der sich der Aufstieg befand – einfach zu schlecht sah, wo die angebrachten Auftritte befestigt waren. Eine Kopflampe wäre hier sehr hilfreich. Nach leichtem Zögern entschied ich mich in einer Mischung aus Enttäuschung und Erleichterung zum Abbruch.

Zurück am Höhlenausgang machte sich in diesem Moment eine junge Französin für den Einstieg in den Steig fertig, auch sie hatte keine Kopflampe dabei. Nach einem kurzen Austausch entschieden wir uns den Steig zusammen zu gehen und uns an den notwenigen Stellen mit unseren Handylampen gegenseitig zu leuchten.

Nach dem Klettersteig trennten sich unsere Wege, ich entschied mich noch zu einer anhängenden Wanderrunde, bevor ich meinen Weg am Nachmittag fortsetzte.

Es war auf jeden Fall ein sehr positives Gefühl aus meiner Komfortzone herausgekommen zu sein und diesen Steig trotz meiner Höhenangst absolviert zu haben. Ich bin gespannt, wie sich meine Angst beim nächsten Klettersteig verhalten wird.

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