… noch 1 x schlafen bis Schweden

Nachdem ich gestern Morgen in Waren als sportliche Beschäftigung die Fahrradtour in die Stadt erfolgreich hinter mich gebracht hatte, habe ich mir heute Morgen als Frühsport eine Stunde mit dem Kajak auf dem Müritzarm „zugemutet“. Es war einfach herrlich in den Morgenstunden mit ein paar Haubentauchern über das Gewisser zu paddeln. Lediglich der hörbare Fahrzeuglärm, der sich in der Nähe befindenden Straße, hat die Idylle etwas gestört. Interessant war es auch die Haubentaucher bei ihren Tauchgängen zu beobachten – an einer Stelle ins Wasser eingetaucht und dann ca. 20 m weiter wieder aufgetaucht. Ich überlege gerade ob die Vögel nicht doch ein Suchspiel mit mir gespielt haben.

Kurz nach Mittag sind wir dann weiter über die Landstraßen in Richtung Rostock gestartet. In Stuer habe ich angehalten, da ich mir doch noch die alte Dorfkirche des Ortes ansehen wollte, jedoch war sie um diese Zeit leider geschlossen und eine Besichtigung wäre erst wieder 1,5 Stunden später möglich gewesen. Solange wollte ich jedoch nicht warten, obwohl ich mir diesen kirchlichen Fachwerkbau schon gerne auch innen einmal angesehen hätte. Bei Interesse könnt ihr ja nach der „Dorfkirche Stuer“ googeln. Ursprünglich wurde die Kirche schon 1363 erwähnt, jedoch im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Ab 1717 wurde sie dann wieder neu errichtet.

Auf der Weiterfahrt bin ich noch an einem kleinen und sehr fein gelegenen Campingplatz am Krakower See vorbeigekommen. Würde nicht schon morgen meine Fähre nach Schweden gehen hätte ich hier auf jeden Fall noch eine Nacht verbracht, da es in der ersten Reihe am See noch verfügbare Stellplätze zu mieten gab.

Und ob Zufall oder Schicksal, nach dem gestrigen Besuch des „Bärenwaldes Müritz“ bin ich auf meinem Weg noch am „Wildpark MV“ vorbeigekommen, dem ich dann auch noch einen Kurzbesuch abgestattet habe. Ich hatte zudem noch das Glück direkt zur Bärenfütterung einzutreffen, zu der sich dann auch noch das Wolfsrudel aus dem Nachbarsgehege dazugesellt hatte. Der Respekt gegenüber den Bären war jedoch ausreichend groß, sodass sich die Wölfe nicht an deren Futter herangetraut hatten. Das Gehege selbst war hier mit 3 Hektar auch kein kleines, jedoch ist in diesem Tierpark der Grund der Tierhaltung doch ein anderer als im „Bärenwald Müritz“. Auf jeden Fall fand ich aus meiner laienhaften Sicht, die Gehege doch artgerechgter als in vielen anderen Zoo`s und Tierparks.

Gegen 16.00 Uhr sind wir dann in Rostock eingetroffen und ich hatte mir die beiden, auf Campercontakt stehenden, Stellplätze am Stadthafen angesehen. Da auf dem ersten gerade ein Zirkus aufgebaut war, bin ich auf dem zweiten Stellplatz (ca. 1 km entfernt) gelandet. Für eine Stadtrunde war es mir mit Jana allerdings bei aktuellen 31 Grad definitiv zu heiß. So sind wir lediglich kurz am Hafen entlang gegangen, ich habe an einer Fischbude noch eine Fischbulette gegessen sowie zwei Buletten zum mitnehmen einpacken lassen, und bin danach mit dem WoMo in Richtung „Warteparkplatz“ in der Nähe zum Fährhafen gefahren. Hier war ich auch nicht der erste Wohnmobilist und im Laufe des Abends sind auch nach ein paar Mobile eingetroffen, die alle morgen früh in Richtung Schweden starten. Durch meinen Online-Checkin kann ich allerdings recht spät starten.

Und dann sind wir – wenn nichts mehr dazwischenkommt – morgen Nachmittag gegen 16.00 Uhr in Schweden und es freut mich vor allem für Jana, dass sich die aktuellen Temperaturen in Trelleburg doch einige Grade unter den akutell hiesigen befinden.

Neue Info`s gibt es dann aus Schweden – Ahoi