Die Nacht war kalt, kälter als ich erwartet hatte, und leider versperrte mir am Morgen die über mich ziehende, wenn auch löchrige, Wolkenwand oftmals den Blick auf diese traumhafte Landschaft.
Wirklich schweren Herzens habe ich mich entschieden die Route jetzt zuerst einmal in Richtung Ulcinj, und somit an das Meer, zu wechseln.
Ich hätte hier in der Gegend gerne noch ein paar Wanderungen gemacht, aber dafür spielt die aktuelle Wettersituation und mein Kleiderschrank gerade nicht mit.
Auf dem Weg nach Ulcinj habe ich noch Aleksandar aus Serbien am Straßenrand aufgegabelt und ihn zu seinem Hostel gebracht, mein erster Beifahrer auf der Tour.
Jetzt genieße ich zuerst einmal zwei Tage hier den recht menschenleeren Strand, bevor ich dann die Grenze nach Albanien überqueren werde.