Frühstück am Strand, komplett mit gekochten Eiern und Orangensaft, hatte ich in diesem Urlaub noch nicht wirklich allzu häufig.
Aber heute hat das gerade gepasst, der Weg vom Bus zum Frühstücksplatz betrug gerade einmal 10 m.
Isa und Sascha gesellten sich auch noch zu mir an den Tisch und nach dem Frühstück hieß es dann wieder Abschied nehmen, zumindest einmal für den heutigen Tag, wann wir uns wieder treffen blieb aber offen, es wird sich einfach ergeben.
Über die alte SH125-Ex Küstenstraße ließ ich mich dann einfach treiben und hielt nach Besichtigungsobjekten Ausschau. Linker Hand von mir zeigte sich auf einem Berg ein altes Castillo, welches ich mir anschauen wollte.
Der Parkplatz befand sich sogar relativ nahe am Castillo, sodass die Wanderung zum selbigen sich eher in Spaziergangsentfernung befand, lediglich die Höhenmeter vermittelten das leichte Gefühl einer Wanderung.
Von oben betrachtet war der Blick zum Meer grandios und ich überlegte zuerst sogar am Strand zu übernachten. Irgendetwas in mir brachte mich aber dazu den Bereich zu googeln und da kam ich schnell dahinter, dass diese Zone zu einem Militärstützpunkt gehört und hier wohl Waffentests von der Nato und internationalen Rüstungsfirmen durchgeführt werden.
In der ganzen Angelegenheit in Bezug auf „Waffenmüll“ im Boden ermittelt wohl auch schon seit Jahren die Staatsanwalt, da es in dieser Gegend zu Missbildungen bei Schafen und einer auffallend hohen Zahl an Krebserkrankungen bei den Hirten gekommen war.
Als Schlafplatz also dann doch nicht die erste Wahl, aber ca. 30 km weiter wurde ich am Strand in der Nähe einer Pizzeria glücklich fündig.
Das Abendessen war somit auch gerettet und es gab die erste Pizza dieser Reise.