Hej Sverige

Heute war also der große Tag der Fährenüberfahrt nach Schweden. Nachdem ich ja jeweils an den beiden letzten Tagen mein Frühsportpensum erfolgreich absolviert hatte, war heute Morgen der passende Zeitpunkt eine Sportpause einzulegen, der Körper braucht ja auch Erholungsphasen.

Somit sind wir dann um kurz vor 9.00 Uhr ohne Sporteinheit am Stellplatz losgefahrenen und waren gegen 9.10 Uhr am Fährhafen. Aufgrund meines Online-Checkin vor zwei Tagen war das einchecken schnell erledigt und ich bekam am Schalter direkt meinen Boarding-Pass sowie die Keykarte für meine Außenkabine.

Ich habe jetzt zwar noch nicht viele Fährübersetzungen erlebt, allerdings kann ich sagen, dass sich die TT-Line in Bezug auf die Corsica/Sardinia-Ferries eher positiv abhebt. Bei der Fahrten mit den Südfähren hatte ich doch immer etwas Angst das Wohnmobil könnte beim ein- oder ausfahren beschädigt werden, bei der Ein- und Ausfahrt heute hatte ich keinerlei Bedenken. Auch der Zustand des Innenlebens war bei der TT-Line doch eher positiv gegenüber der Corsica/Sardinia-Ferries, aber vielleicht ist das bei anderen Fährunternehmen auch wieder ganz anders. Ich kenne bisher ja nur diese Beiden.

Zur Überfahrt gibt es nix zu sagen, außer dass wir eine ruhige See hatten und es langweilig gewesen ist. Wir Beide waren wohl froh als wir endlich in Trelleborg auf das Festland konnten.

In Trelleborg selbst hatte ich lediglich einen kurzen Stop zum Geldwechsel eingelegt. Ich finde das mittlerweile schon als etwas Fremden für einen Urlaub im Nachbarland wieder Geld wechseln zu müssen – glücklicherweise fällt bei einem Kurs von rund 1:10 das Umrechnen relativ einfach :-).

Danach ging die Fahrt östlich in Richtung Ystad. Den ersten Stopp legten wir allerdings schon direkt nach Trelleborg in Gislövs läge ein, damit Jana sich kurz entleeren konnte. Den ersten Stellplatz sind wir dann in Smygehuk angefahren, den wir allerdings wieder verlassen hatten, da er mir zu nach an der Straße lag. Endgültig gestoppt haben wir dann auf dem Stellplatz in Ystad selber, der auch fest direkt am Meer liegt und sogar kostenlos ist. Aufgrund der bereits fortgeschrittenen Nachmittags haben wir allerdings nur einen Platz in der zweiten Reihe bekommen. Für die erste Nacht in Schweden passt das. Unsere Nachbarn passen auch, am Strand hat Jana bereits ihre Ausgrabungen erledigt, das Landungsbier hat geschmeckt, das Essen war schnell zubereitet und eine schwedische Stechmücke haben wir bisher noch nicht entdeckt. Also los gehts: Hej Sverige!

Start:            18147 Rostock

Ziel:              S – Ystad – 55,4250 / 13,7871

KM:

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