Geisterstadt Vama-Veche

Romeo, ein junggebliebener Schweizer (ich schätze ihn mal auf irgendwas zwischen 65 und 70), der schon seit sieben Jahren nach Vama-Veche kommt und mein WoMo-Nachbar am Strand ist, hat mich am Vormittag auf eine Erkundungsrunde mitgenommen und mich auch gleich ein paar Menschen vorgestellt.

Vielleicht sollte ich auf meinen Reisen doch öfter einfach länger an manchen Orten verweilen, damit ich irgendeine Art „Beziehung“ zu den Bewohnern aufbauen kann und dann auch mehr Informationen über Land und Leute bekommen.

Mit einem solchen Mittelsmann wie Romeo fällt das natürlich um ein Vielfaches einfacher und geht schneller.

Und ja, ich glaube sein Name kommt nicht von ungefähr 😉.

Am Abend hatten wir noch eine schöne Gesprächsrunde vor den Wohnmobilen mit einem 44-jährigen Rumänen, der auch noch 10 Jahre unter Ceausescu erlebt hatte. Seine Erzählungen von diesen und auch den nachfolgenden Jahren waren sehr interessant.

Und wenn man dann die Ressourcen Rumäniens in Bezug auf die vorhandenen Bodenschätze betrachtet, dann wundert es mich nicht, dass sich der Westen so um Rumänien bemüht hatte. Ob als Nato- oder EU-Mitglied.

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