Ich bin zuhause, wie immer nach einer solchen Reise etwas verwirrt.
Die ersten groben Zahlen im Überblick:
24 Übernachtungen, davon:
3 Campingplatznächte, 2 Stellplatznächte, 19 freie Stellplätze
4378 km Gesamtfahrstrecke
596,50 Euro Diesel
241,40 Euro Mautgebühren
608,20 Euro Taschengeld
Was gibt es zu dieser Tour noch zu sagen? Es war eine Tour voller Überraschungen, Kehrtwendungen, interessanten und schönen Begegnungen, ohne Grenz- und Testkontrollen, entspannter, als ich es vorher den „offiziellen“ Lageberichten in Deutschland entnehmen konnte, aber genau so entspannt wie es andere Reisende, die schon vor Ort waren, berichtet hatten.
Ich bin froh diese Tour, die alles andere als eingeplant war, gemacht zu haben. Die Tour war lediglich aufgrund von geposteten Reisefotos einer Bekannten aus der Vanlife-Scene entstanden, und das auch sehr sehr kurzfristig.
Ein Danke-Schön an alle Personen, die ich auf dieser Reise getroffen habe und mit denen ich eine entspannte Zeit verbringen durfte, auch ihr habt diese Reise zu einer besonderen Reise in besonderen Zeiten gemacht.
Und ich hatte mich zwischendurch tatsächlich auch noch einmal in einen Vierbeiner verliebt – plötzlich und unerwartet. Und hätte dieser Vierbeiner keine Familie gehabt, sondern hätte ich ihn am Straßenrand gefunden, ich bin mir nicht sicher, ob ich dann mit leerem Beifahrersitz nach Hause gefahren wäre. Aber es sollte wohl nicht oder noch nicht sein.
Jetzt bin ich mich gerade wieder zuhause am Eingewöhnen und freue mich bereits auf meine nächste Reise, wohin sie auch immer gehen wird. Spanien, bzw. dieses kleine Stück von Spanien, hat mir sehr gut gefallen, gerade in Bezug auf die Unterschiedlichkeiten der Regionen, von den Pyrenäen bis ans Mittelmeer. Auch hier schreit es förmlich nach einer weiteren Spanien-Tour. Aber ich habe, soweit ich mich erinnere, auch noch nie nach einer Reise behauptet „hier fahre ich nicht mehr hin“.
Ich bin gespannt und offen wie meine Reisen weiter verlaufen. Auf jeden Fall bin ich mir nach diesen 24 Übernachtungen zu 100% sicher, dass der Wechsel vom „Großmobil“ zum „Vanmobil“ genau das richtige für mich gewesen ist.
