Eigentlich fahre ich auf einer Reise selten zurück, eigentlich.
Zum Glück habe ich es heute aber getan und bin dann in „Porto Flavia“ gelandet und hatte eine sehr schöne Wandertour erlebt. In der ersten Hälfte der Tour durchaus anstrengend, fordernd und abwechslungsreich, in der zweiten Hälfte dann eher Mittel zum Zweck, um wieder an den Ausgangspunkt in Porto Flavia zu gelangen.
Den Schweiß der Wanderung konnte ich unmittelbar nach der Tour im Meer abstreifen, das Salzwasser vom Meerbad danach unter der Süßwasserdusche der bereits geschlossenen Strandbar am Strand von Porto Cauli.
So langsam machte sich das Gefühl des Hungers in meiner Magengegend breit und ich dachte, dieses auf der Rückfahrt an der Strandbar vom Didobeach stillen zu können. Weit gefehlt, die Strandbar hatte geschlossen, wahrscheinlich hatte ich den Chef am gestrigen Abend doch falsch verstanden, dass er heute Mittag noch einmal öffnen würde.
Also ging es mit hungrigem Magen weiter über die SH126 durch die Berge in Richtung „Spaggia di Piscinas“, vorbei an alten Industriegebäuden und über die am Ende holprigen Straßen bis zum Paradies, dem „Spiaggia di Piscinas“.
2017 bin ich aus nicht mehr nachvollziehbarem Grund nicht bis zum Ende der Straße gekommen, 2021 zum Glück schon. Wenn meine Vorräte ausreichen könnte ich mir hier durchaus einen mehrtägigen Ruhepunkt auf meiner Reise vorstellen.
Traumsonnenuntergänge inklusive.