Ein Tag in Ohrid

Ohrid ist eine kleine Stadt mit knapp über 40.000 Einwohner am Ohridsee, der zu den ältesten Seen der Welt zählt.

Da der gestrige Tag am Ende doch ein sehr langer Fahrtag geworden war, der Stellplatz hier wunderschön direkt am See liegt, die Wetter-App für heute überwiegend Sonnenschein vorausgesagt hat und Ohrid wohl auch einen Besuch wert sein soll, habe ich beschlossen, hier den Tag und auch die heutige Nacht zu verbringen und erst am Sonntag nach Albanien zurückzufahren.

In Ohrid gibt es auch tatsächlich einiges an Sehenwürdigkeiten.

Viele Neubauten bzw. renovierte Gebäude, um wohl auch in Zukunft den Ansprüchen einen „allgemeinen“ westeuropäischen Touristen genügen zu können, aber auch auch ungepflegte und zerfallende Altbauten direkt daneben.

Auch in den Einkaufsstraßen spiegeln sich zwei Welten wieder, eine „gestylte“ Einkaufsstraße im vorderen Seebereich und direkt anschließend ein eher an den „alten Ostblock“ erinnerndes Bild.

In diesem „alten“ Bereich hätte ich auch für 2,58 Euro meinen Salat mit Brot und einem Wasser essen können, wenn ich in der Landeswährung bezahlt hätte. Da ich aber lediglich Euro dabei hatte, gab es Mazedonische Denar zurück, allerdings wurde der Rechnungsbetrag mal gerade auf das Doppelte umgerechnet.

Es ist auf jeden Fall sinnvoll, sich nach der Ankunft ein wenig Landeswährung am Automaten zu ziehen; nach dem Essen war ich schlauer ?.

Viele alte Kirchen wurden mit Hilfe amerikanischen Unterstützer renoviert; die Besichtigung muss auch jeweils mit einem Salär an Eintritt bezahlt werden, was aber durchweg lediglich nur zwischen 1,00 bis 1,50 Euro liegt (oder auch hier 2 – 3 Euro ?).

Meine ungeplante Routenführung hatte mich auf jeden Fall an den richtigen Ort geführt ?.

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