Doch noch eine Nacht

Kurz nach dem Aufwachen schaute mit etwas Verspätung dann auch die Sonne durch das Wolkenfeld.

Nach einem Frühstück und einer Morgendusche zahlte ich vor Ort der Natur meine Standgebühr zurück, indem ich zwei Säcke Müll am Strandufer aufsammelte. Ich sollte zuhause endlich einmal daran denken, für meine Müllaktionen eine Greifzange zu kaufen und in den Bus zu legen. Mit Handschuhen ist das zwar auch machbar, eine Zange macht es aber manchmal einfacher.

Über kleine Landstraßen ging es danach weiter in Richtung Saarland, allerdings lagen einige schöne Plätze am Weg, sodass ich in den ersten beiden Stunden lediglich rund 50 km weit gekommen bin. Um 12 Uhr entschied ich mich zugunsten des schnelleren Erreichens des Rückreiseziels dann doch für die Autobahn.

Das Wetter spielte das gleiche Spiel, das es auch in den letzten Wochen in Spanien gespielt hatte, Sonne und Regen übergaben mehrmals den Staffelstab aneinander.

Gegen 16.00 Uhr wurde ich dann sogar während der Fahrt von heranschleichender Müdigkeit überfallen, sodass ich mich für einen weiteren Zwischenstopp in Frankreich entschieden hatte.

Am Lac de la Liez fand ich einen ruhigen Platz, direkt am Seeufer. Nach einem kleinen Spaziergang entlang des Seeufers ließ ich den Abend mit einer Gemüsepfanne und französischem Rosé ausklingen.