Der Donau entlang zum Herkulesbad

Die Nacht war ruhig, trotz Schlafplatz unmittelbar an der Straße, die entlang der Donau führt. Aber ich hatte gestern Abend nach dem Einbruch der Dunkelheit keine Lust mehr weiter zu fahren und hatte dann den nächstbesten Parkplatzstreifen ausgesucht.

Wie sich heute morgen bei der Weiterfahrt herausgestellt hat, wäre lediglich ca. 3 km weiter ein viel schönerer Platz gewesen, aber „shit happens“ 🤷🏼.

Bis auf die „Statue des Decebalus“ und das „Macronia-Kloster“ war die Fahrt eher langweilig. Durch die Stadt „Baile Herculane“ war ich schon durchgefahren, als mich die alten Gebäude der Badeanstalt, deren Ursprung bereits auf 153 n. Chr. zurückgeht, dann doch zum Halten und zur Besichtigung überredet hatten. Zum Glück, denn diese sind schon imposante Zeitzeugen der Vergangenheit, die eine nähere Betrachtung durchaus verdient hatten.

Beim Gang durch solche alten Bauwerke würde ich mich gerne ein paar Jahrhunderte zurück schicken können, um zu erleben, wie sich das Leben zu diesen Zeiten angefühlt hat.Irgendwie war ich nach dem Rundgang zur Weiterfahrt zu müde und habe über den Dächern der Stadt einen schönen Platz für die kommende Nacht gefunden.

Mein Tag endete beim griechischen Pizzabäcker „Dimietros“ und ich muss gestehen, dass ich bezüglich meines Gerichtes schon eine bessere Auswahl getroffen hatte.

Das Abendkonzert der zirpenden Grillen lässt diesen kulinarischen Fehlgriff aber schnell wieder in Vergessenheit geraten.

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