Dann doch wieder an die Küste

Um 6.30 Uhr hatte mich ein Geräusch geweckt, an das ich in der Zwischenzeit eigentlich gewöhnt sein müsste – Regentropfen auf dem Busdach ??.

Nach dem Einschalten der Heizung drehte ich mich jedoch nochmal um und versank, eingemummelt in meine beiden Decken, doch noch bis 8.30 Uhr in einen wohltuenden Schlaf.

Ja, und danach ging es los. Vor, während und auch nach dem Frühstück. Das Durchstöbern der Wetter-App, wie sich das Wetter in den nächsten Tagen entwickeln wird, hat nicht allzu viel geholfen. Wobei ich dazusagen möchte, dass mich diese App hier in Spanien mehr als einmal hinter‘s tatsächliche Tageswetter geführt hat.

Irgendwann war die Entscheidung, wenn auch durchaus schweren Herzens, gefallen: es geht wieder in Richtung Küste, genauer gesagt in Richtung „Parc Natural de Cap de Creus“ bei „Figueres“. Dort könnte ich bei schönem Wetter wandern und bei schlechtem Wetter vielleicht das Dali-Museum besuchen.

Nach einer kurzen Whats-App-Kommunikation hatte sich dann herausgestellt, dass Therese und Kevin Kahler auch in diese Gegend unterwegs sind und wir haben uns dann auf einen Platz bei „Empuriabrava“ verständigt.

„Empuriabrava“ wurde 1964 als Planung einer Yachthafensiedlung vorgestellt. Die Abnahme des ersten Bauabschnitts erfolgte dann 1974.

Auf den doch über 350 km Fahrstecke des heutigen Tages legte ich dann, je nachdem, was mir in die Augen kam, auch noch ein paar Pausen ein.

Morgen gehe ich noch mit Therese und Kevin zum Mittagessen in den Ort, bevor ich mich auf den Weg in den Naturpark mache und die beiden weiter in Richtung Deutschland fahren.