Barcelona in Grau

Barcelona in Grau, leider meinte es das Wetter heute nicht ganz so gut mit mir, aber zumindest gab es fast keinen Regen, lediglich kurz vor 17 Uhr beim Warten auf den Rücktransfer weinte der Himmel ein paar Tränen.

Da ich mich, wenn ich alleine in Städten unterwegs bin, eher treiben lasse, als vorbereitet die jeweilige Stadt zu besichtigen, ist der Erfolgsfaktor auch etwas vom Zufall abhängig.

Heute war der Erfolg eher mäßig, was ich allerdings nicht unbedingt der Stadt ankreiden möchte, meine Laune war nicht die Beste und außerdem hatte ich mir am gestrigen Abend doch einfach 2 Gläser Wein zuviel genehmigt.

Mein erster Anlaufpunkt war die Rambla und dort, direkt nach einem kurzen Besuch einer Kirche, die Markthalle mit ihrem reichhaltigen Angebot an frischen Speisen und Getränken. Ich beließ es allerdings bei der Besichtigung, zum Verzehr war ich noch nicht in der passenden Stimmung.

Nach einem kurzen Abstecher zum Fährhafen führte mich mein Weg fußwärts hoch auf den Montjuic, ganz hoch zum Castell genehmigte ich mir eine Busfahrt.

Da die alten Olympischen Spielstätten auch teilweise hier oben angesiedelt sind, war auch hier der Besuch für mich auf meiner Tagesordnung.

Am „Palau Nacional de Monjuic“ sollte man natürlich auch nicht einfach so vorbeigehen, in das Museum selbst bin ich allerdings nicht gegangen, da ich bei Museumsbesuchen zu oft mit den ausgestellten Objekten überfordert bin.

Danach war Zeit für eine Tapas-Pause, bevor mich die Uhrzeit so langsam an die Rückkehr zur Bushaltestelle erinnerte. Die Stadt hatte heute keinen schlechten Eindruck bei mir hinterlassen, voller Euphorie war ich jedoch keinesfalls, was aber auch einfach an den eher bescheidenen Rahmenbedingungen gelegen haben könnte.

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