Am Abgrund entlang nach oben

Im Grunde sollte es heute einfach erstmal eine Wanderung zur Burgruine werden. Auf dem Weg nach oben traf ich dann aber noch meine Stellplatz-Nachbarin Lena, die mir von einem etwas anspruchsvolleren Wanderweg hoch zum Pic-Saint Loup erzählte.

Nach der Besichtigung der Burgruine fasste ich den Entschluss den etwas anderen Weg hoch zum Gipfel zu gehen. Und kurze Rede: Die Strecke hatte es für mich mehr als in sich. Alleine durch die Tatsache, dass sie Kletterpassagen, die einen Aufstieg mit Händen und Füßen notwenig machten, inne hatte, kamen auch noch Teilstrecken am Abgrund hinzu, die mich ein weiteres Mal aus meiner Komfortzone mehr als nur herauslockten.

An einer Stelle musste ich auch auf den Boden runter, aufrecht gehend hätte ich diese Stelle nervlich nicht geschafft.

Auf dem Gipfel angekommen war es allerdings schon ein richtig gutes Gefühl, die Herausforderung angenommen und auch gemeistert zu haben – vor zwei Jahren hätte ich diese Route aufgrund meiner Höhenangst noch nicht gehen können.

Zurück am Bus gab‘s noch eine süße Belohnung zum Kaffee, bevor ich am Abend noch den Stellplatz für die Nacht wechselte.

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