Always look to the bright side of life

Den morgendlichen Sonnenaufgang inkl. einem kleinen Frühstück hatte ich wieder gegenüber von Señor Dalí’s Haus eingenommen und mich danach auf den Weg in Richtung des ehemaligen Benediktinerklosters „San Pere de Rodes“ gemacht.

Oben auf dem Bergparkplatz angekommen, gönnte ich mir ein zweites Frühstück, bevor ich eine Rundwanderung über die Ruinen der Kirche und des Dorfes „Santa Creu de Rodes“, die Ruine der Burg „Sant Salvador de Verdera“ bis hin zu dem ehemaligen Benediktinerkloster machte.

Unterwegs sang ich immer wieder den Song aus Monty Python‘s „Das Leben des Brian“, weil er mir in den Sinn kam und auch so passend schien, ich fühle mich gerade auf der Sonnenseite des Lebens, trotz der medial übermächtigen Corinna.

Das Kloster war in einem kompakten Rundgang zu besichtigen, klein und fein. Danach ging ich zurück zum Bus und fuhr weiter zum Leuchtturm „Faro de s‘ Aranella. Auf dem dazugehörigen Parkplatz stand auch schon ein spanischer Van und die Gegend wirkte für eine Übernachtung recht einladend.

Nach kurzer Whatsapp-Rücksprache mit einer Facebook-Van-Bekannten, die auch hier in der Gegend unterwegs ist, verabredeten wir ein Treffen am frühen Abend hier auf dem Parkplatz. Die Wartezeit konnte ich mit einem Sonnen- & Wasserbad an einer kleinen Meeresbucht um die Ecke verbringen.

Zum verabredeten Zeitpunkt machte ich mich zurück auf den Weg zum Bus und bekam kurz darauf auch Besuch. Allerdings nicht von Susan aus Köln, sondern von der Guardia Civil aus Spanien.

Der Herr informierte mich freundlich darüber, dass dieser Platz nicht als Park- und auch nicht als Übernachtungsplatz für Wohnmobile und Van‘s gedacht sei und ich solle doch bitte den Platz zeitnah verlassen. Nach Rücksprache durfte ich jedoch solange hier warten, bis mein Besuch eingetroffen war.

Nachdem Susan dann angekommen war, sind wir auf einen schönen Alternativplatz, den mir am Nachmittag noch eine Van-Bekanntschaft vom Sonntag übermittelt hatte, gefahren . Der Platz lag direkt an einer kleinen Bucht und außer uns waren noch diverse andere Van‘s und WoMo‘s vor Ort.

Danach machten wir uns gemeinsam an die Zubereitung des Abendessens und erlebten einen wunderschönen Abend mit gegenseitigem interessantem Erfahrungsaustausch, so als würden wir uns doch schon etwas länger als gerade einmal ein paar Stunden kennen.

Und mehr als ein paar belanglose Whatsapp-Nachrichten hatten wir in den vergangen Tagen, lediglich auf der Grundlage, dass wir beide gerade in Spanien unterwegs sind, nicht ausgetauscht.

Umso schöner, wenn man dann auf einer guten gemeinsamen Ebene zur Kommunikation liegt, das ist auch bei Menschen, die im Bus unterwegs sind, nicht automatisch gegeben.