hoch und runter, hin und zurück, kreuz und quer.
Was mir in Brasov nur mit dem Wohnmobil vergönnt gewesen war, ohne einen Parkplatz zu finden, das konnte ich hier zu Fuß unternehmen, ganz nach meinem Wunsch.
Parken konnte ich auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums, in dem auch ein Waschsalon war, indem ich endlich auch mal meine Wäsche durchwaschen konnte. Einige Tage hätte ich zwar sicherlich überlebt, aber die Route der nächsten Stationen hält eher keinen Waschsalon vor.
Nach dem Wäsche- und Trockenprogramm, was mal wieder nicht ganz getrocknet hatte, ging ich auf Erkundungstour in Richtung Stadtmitte. Wie meist üblich, ohne Plan und einfach drauflos.
Zu sehen gibt es in Cluj durchaus einiges, vor allem auch viele Studentinnen und Studenten, was bei der Anzahl an Universitäten aber auch nicht verwunderlich ist. Ich habe bisher in keiner rumänischen Stadt so viele junge Menschen in den Anfang Zwanzigern gesehen wie hier.
Dementsprechend scheint es auch ein angemessenes Nachleben zu geben, welches ich aber nicht besucht habe und auch nicht besuchen werden.
In Cluj wird, wie in vielen anderen Städten Rumäniens auch, viel gebaut und modernisiert. Das Erscheinungsbild der Stadt wird sich in den nächsten Jahren sicherlich verstärkt wandeln.
Da die Zeit bei meiner Rückkehr doch schon weit fortgeschritten war, entschied ich mich, auf meinen Schlafplatz von gestern zur Übernachtung zurückzukehren und erst morgen früh ein weiteres Stück zu fahren.